Oliver Pohl - Holzbildhauer, Kultur- und Nachhaltigkeitsmanager (IHK).

"Materialien spielten für mich immer eine untergeordnete Rolle. Alles lässt sich gestalten. Angewöhnt hatte ich mir schon früh, meine Arbeiten immer gleichzeitg zweimal anzufertigen. Eine Merkwürdigkeit, über die ich mich oft gewundert habe, aber oft war es gerade dieses Spannungsfeld zwischen zwei an sich gleichen Arbeiten, das mich fasziniert hat.

Neben diesem Leben sind weitere entstanden. Die Kunst wird zwar immer mein emotionales Fundament bleiben, hauptberuflich bin ich seit vielen Jahren auch im Bereich Kultur- und Nachhaltigkeitsmanagement aktiv. Seit 2024 erfolgreich beim Kulturring-Wunstorf (externer Link).

Ein Leben mit so vielen Facetten ist zwangsläufig ein Konglomerat aus unzähligen Eindrücken und ein glücklicher  Umstand, der es mir ermöglicht, Dinge ganzheitlich zu betrachten. Denn der wahre Luxus eines Künstlers ist es, immer auch ein Stück in die Höhe fliegen zu können, und alles, was einen so umgibt im Leben, nicht nur auf Augenhöhe, sondern auch mal von oben zu betrachten. 

Das entspannt".

Georgia Hindenburg - Kunstschaffende, Erste-Hilfe-Ausbilderin, Betriebssanitäterin.

"Ein buntes und vielfätiges Leben ist mir wichtig und das setze ich mit meinem Schaffen um. Bei mir wird alles bunt, ob seit über 20 Jahren meine Bauchabdrücke von Schwangeren oder auch die Babyhand- und Fußabdrücke. 

Mit meinen bemalten Särgen schaffe ich seit 15 Jahren Brücken für Trauernde. Individuelle Motive interpretiere ich nach den Vorgaben meiner Kundinnen und Kunden. Mir ist klar, dass Trauer kein einfaches Thema ist, aber wir alle müssen uns damit auseinandersetzen. Auf der einen Seite  haben wir Freunde, die uns nicht besuchen kommen, wenn ein Sarg im Atelier steht, auf der anderen Seite sind viele Menschen von diesen Arbeiten begeistert".